Die Integrative Therapie (IT) ist ein Ansatz ganzheitlicher und differentieller Psychotherapie bzw. „Humantherapie“, der in den 1960er-Jahren von Hilarion Petzold, Johanna Sieper und Ilse Orth schulenübergreifend und aufgrund eines biopsychosozialen Menschenbilds begründet wurde. Seither wird er auf dem Boden neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus Entwicklungspsychologie, Neurobiologie und moderner Psychotherapie beständig weiterentwickelt und ist bestrebt, aus den neuesten Forschungen kontinuierlich das Beste für Gesundheit, Heilungsprozesse, Kompetenzentwicklung und exzellente Professionalität im Dienst von Menschen zu nutzen.
Ein besonderes Element, welches alle Integrativen Weiterbildungen wie ein roter Faden durchzieht, ist die erlebnisaktivierende Arbeit mit den sogenannten “kreativen Medien“ wie Malen, kreatives Schreiben, Musizieren, Theaterarbeit, Bewegung/Tanz etc. Ebenso werden die heilenden Kräfte der Natur in pädagogischen und therapeutischen Settings genutzt. Der methodisch-didaktische Ansatz ist „die Methode lehren durch die Methode” und so erleben KandidatInnen bereits in der Weiterbildung unmittelbar selbst und nicht nur theoretisch die vielseitigen Wirkfaktoren dieses innovativen Verfahrens.