Die Integrative Therapie ist bekannt für das reiche Repertoire der von ihr entwickelten Behandlungs- und Beratungsmethoden, Techniken und Medien für eine prozessorientierte Problembearbeitung und Förderung von Entwicklungsaufgaben durch:
Biographiearbeit mit „reparentings“, Zukunftsprojektionen durch integrative Imaginationsmethoden, Rollenspiel, nonverbale und kreativtherapeutische Techniken, „emotionale Differenzierungsarbeit“ durch „Tiefungsprozesse“, Willenstraining, Sinnfindungsprozesse durch mentale Übungen.
Es wurden störungsspezifische Behandlungsformen z. B. für Depressionen, Traumabelastungen, Suchterkrankungen etc. entwickelt. In der IT wurden wirkungsvolle Methoden wie das „Lebenspanorama“, die „Identitätssäulen“, die „Ichfunktionsdiagramme“, Selbstbilder, Körperbilder, Ressourcen- und Konfliktfelder, Netzwerkkarten, die Schutzfaktoren- und Willensinterviews etc. zum indikationspezifischen Einsatz erarbeitet, weiterhin das Konzept der „kreativen Medien“ und „intermedialer Therapie“ (mit Ton, Farben, Poesie, Bewegung, Drama, die Integrative Leib- und Bewegungstherapie, die klinische Lauftherapie, die neuen Naturtherapien, die integrative Netzwerk-, Sucht- und Soziotherapie, die psychophysiologische „Trostarbeit“ und vieles andere mehr. Diese Innovationen basieren auf Grundlagenforschung und wurden wissenschaftlich evaluiert.
In Verbindung seiner Wurzeln arbeitet der Integrative Ansatz
- erlebnisaktivierend (Gestalt-, Psychodrama-, Kreativtherapie),
- einübend/trainierend (verhaltensorientiert) und
- biographisch-aufarbeitend (psychodynamisch),
also systemisch-integrativ. Komplexe Störungen, soziale Notlagen, aber auch Entwicklungsprogramme brauchen “Bündel” komplexer Maßnahmen auf dem Boden einer liebevollen und klaren therapeutischen bzw. beraterischen Beziehung, die für Menschen engagiert ist.