FS_7 Krisenintervention und -Prävention
Das Seminar setzt ausreichende Selbsterfahrung und therapeutische Praxis voraus. Es soll nicht vor dem dritten Weiterbildungsjahr absolviert werden. Im Zentrum stehen drei Aspekte: 1. Krisen des Therapeuten/der Therapeutin, 2. Krisen des Patienten/der Klientin, 3. Krisen von Gruppen. Das Erkennen von krisenhaften Entwicklungen und das Bearbeiten verschiedener Krisen (Traumatisierung, Kontrollverlust, soziale Belastungen, psychotische Dekompensationen, Burnout, Selbst- und Fremdgefährdung, Suizidalität, Verwahrlosung etc.) sollen interventionspraktisch vermittelt und unter Rückgriff auf moderne Krisentheorien konzeptuell fundiert werden. Psychopathologisch liegt der Schwerpunkt auf der posttraumatischen Belastungsstörung und der Anpassungsstörung.
Besonderes Gewicht wird auf das Einüben und Handhaben von Techniken der Krisenintervention (z. B. innere Beistände, Realitätstraining, innere Distanzierung) und das Bearbeiten eigener krisenhafter Erfahrungen gelegt. Ebenso sollen rechtliche Leitlinien sowie das Zusammenspiel mit Behörden (z.B. Kinderschutz) thematisiert werden.
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